Von Siegfried Gerdau
Bevor der Weihnachtsmann kommt, singen beide Chöre – „Da Capo“ und „DoReMi“ – gemeinsam zum Finale des Weihnachtskonzerts von „New Generation“. Foto: Siegfried Gerdau
HERBORN-BURG – Wunderschön klare Kinderstimmen haben am Samstag das Burger Bürgerhaus erfüllt. „New Generation“ unter der Leitung von Sandra Sauerwald hatte zu einem Weihnachtskonzert eingeladen und der geschmückte Saal war proppenvoll. Passend zu den vielen jungen Nachwuchssängern konnte die Leiterin mit Merten Gocht auch einen talentierten Moderator verpflichten.
Lena Sauerwald feiert ihr Solo-Debüt
Großen Beifall ernteten die Kleinsten des Vereins, die unter ihrem Namen „DoReMi“ mit Stücken wie das Wochentagelied oder dem Englischlied brillierten. Nicht wenige der Zuhörer bekamen bei den anrührenden Vorträgen feuchte Augen. Nahezu unbeschreiblich, wie sich die kleinen Künstler voller Eifer ins Zeug legten. Julia Gwisdalla, eine der Sängerinnen von „Da Capo“, hatte mit einer modernen Weihnachtsgeschichte ihren großen Auftritt, bevor ihr Chor unter anderem „Regenbogenfarben“ voller Hingabe intonierte, woran Kerstin Ott ihre helle Freude gehabt hätte.
Lena Sauerwald, die Tochter der Chorleiterin, hatte mit dem „Ave Maria“ von Beyoncé Giselle Knowles-Carter, der amerikanischen Pop-Sängerin, ihr Solo-Debüt und erntete dafür rauschenden Beifall. DoReMi kam mit der „Weihnachtsbäckerei“ und „Hurra, es schneit“ und von der Solostimme Lena Sauerwald, unterstützt mit dem „Superkind“ von Detlev Jöcker. Auch Mathilda Werner las eine Weihnachtsgeschichte vor, und „Da Capo“ leitete mit klassischen Weihnachtsliedern das Ende der Veranstaltung ein.
Zum Finale trafen sich alle Protagonisten auf der Bühne, um gemeinsam das Lied „Lasset das Lied der Liebe weiterklingen“ (ebenfalls von Detlev Jöcker) vorzutragen. Die Solistinnen Luise Ruppert („DoReMi“), Alina Klös („Da Capo“) und Lena Sauerwald bestachen dabei mit ihren schönen Stimmen.
Bemerkenswert, dass auch einige Kinder aus Mademühlen in den Chören mitsingen. Jenny und Maik Richter sowie Katrin und Thorsten Blecker die Eltern der Nachwuchssänger, beklagten, dass es für sie in erreichbarer Nähe keine Kinderchöre gäbe. Daher sind sie Sandra Sauerwald besonders dankbar, dass diese die Mühe auf sich nähme, neben ihrer beruflichen Tätigkeit so viele Kinder gesanglich auszubilden.